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Reiseberichte

Reisebericht - In eigener Sache
Mein Mann und ich fahren nach Möglichkeit alle paar Jahre für 2-3 Wochen nach Rumänien. Landsleute denen wir erzählten reagierten entsetzt, mit der Frage: "Was macht ihr dort und noch so lange, habt ihr noch Verwandte?"
Nein haben wir nicht! Und auch kein "Elternhaus" mehr, weil da fremde Leute drin wohnen!!!
Als meine Oma 1981 zu Besuch kam und sagte mir bereits nach einer Woche: Kind wennn Du willst und mir hilfst fahre ich nicht mehr zurück, dachte ich Sie macht Scherze. Ich erinnerte Sie daran, daß ihr zwei Häuser sowie ihr ganzes Hab und Gut an den Staat verlieren würde. Ihre Antwort : "Was ist ein Haus wenn keine Seele mehr drin Wohnt:, damals war sie 71. Gott sei dank durfte ich Sie noch fast 22 Jahre behalten und viel von Ihr lernen. Ich habe 20 Jahre in Rumänien gelebt ohne viel von diesem Land zu sehen. Wir reisen jährlich in viele schöne Länder um sie kennen zu lernen und auch manchmal nach Rumänien. Ich bin neugierig, will sehen was sich verändert in Talmesch oder Hermannstadt.
Leuchten die Sterne immer noch so hell wie in meiner Jugend, als mein Mann und ich verliebt spazieren gingen?!
Wir sind zwar etwas älter, aber abends gehen wir immer noch spazieren durch Talmesch und erinnern uns bei jedem Haus wer, wo gewohnt hat.
Dies alles tue ich ohne Groll, ohne Heimweh, einfach nur "weil ich hier geboren bin" aber mein "Zuhause" gefunden habe.

Bis demnächst
Eure Annie Glockner

Reiseberichte veröffentlichen

Wenn Sie selbst schon in Siebenbürgen waren und ihre Eindrücke anderen nicht vorenthalten möchten, schicken Sie uns Ihren Bericht. Wir werden ihn hier veröffentlichen.

Wenn Ihr Bericht bereits im Word- oder PDF-Format vorliegt, bitte per eMail senden an Talmescherecho.de.

Kanadabericht

Talmescher Kulturleben in Kanada

Die Siebenbürger Sachsen in Übersee bewahren die traditionelle Kultur in ihrem täglichen Leben als auch in ihrem Transylvania Klub. Das rege Vereins - und Kulturleben konnte ich im Juni dieses Jahres in Kitchener (Waterloo), miterleben.

Beim Besuch meiner Tante Gitta Schoppel in Kitchener, erlebte ich ein paar wundervolle Tage in der Familie. Hier in diesem Haus entdeckte ich voller Freude viele talmescher Erinnerungen (sächsische Bilder, Wandbehang, Tischdecken, Teller und vieles mehr). Die Musik, das gemeinsame Singen der deutschen Volkslieder unter der Begleitung von einer instrumentalischen Mundharmonika (gespielt von Helmut Krauss), war das Zusammentreffen der Geschwister, Kinder und Enkel ein abgeschlossener harmonischer Abend.
Es ist schön zu wissen, dass an ganz verschiedenen Orten der Welt die Tradition der Siebenbürger Sachsen auf eigene Art und Weise weitergeführt wird und wir bei derartigen Zusammenkünften, doch vieles gemeinsam haben!

Die paar Tage waren um - viel zu schnell! Aber einige wichtige Sehenswürdigkeiten fehlten mir noch, und so folgten dann auch gleich die Niagara Fälle, ein wahrlich berauschendes Naturschauspiel, das man gesehen haben muss. Anhand eines Dokumentarfilms im IMAX-Kino wurden mir wissenswerte Eckdaten zu den Niagara-Wasserfällen vermittelt. An dieser Stelle möchte ich mich für die freundliche Reisebegleitung meiner Kusine Sabine Schoppel und Helmut Krauss bedanken.
Georg Moodt